Spielfilm,
Deutschland,
2012,
118 Minuten
Ein Film von Niki Stein
Produktion: teamWorx Television & Film
empfohlen ab 14 Jahren, FSK 12
ROMMEL erzählt von den vergeblichen Anstrengungen des Feldmarschalls, von Hitler Verstärkung für die Westfront zu erlangen, und von der allmählichen Einsicht in die Ausweglosigkeit der Lage nach der militärischen Niederlage in der Normandie. Von seinem Stabschef Speidel vorsichtig in die Pläne zum Sturz Hitlers eingeweiht, verhält Rommel sich abwartend, verrät aber die Verschwörer nicht. Konfrontiert mit Hitlers starrem Festhalten am Endsieg und den immer absurder werdenden militärischen Befehlen, ist Rommel, um weiteres Blutvergießen zu vermeiden, fest entschlossen, die Front auf eigene Verantwortung zu öffnen. Regisseur Niki Stein (im kfw-Programm mit "Bis nichts mehr bleibt") war um historische Genauigkeit bemüht. Wer sich jedoch nicht für militärische Tradition interessiert, wird für den preußischen Kadavergehorsam des Schwaben Rommel kein Verständnis haben. Dabei macht gerade seine Ambivalenz die Tragödie aus: hier die Loyalität zu Hitler, dort die Erkenntnis der Niederlage und die damit einhergehende moralische Pflicht, den unnötigen Tod zigtausender Soldaten zu verhindern. Ulrich Tukurs Verkörperung der Titelrolle ist allerdings grandios. Der Film wird ohne Frage ähnlich polarisieren, wie die aktuelle Bundeswehr-Diskussion. Allein das macht ihn sehenswert.
Typ | Name | Link | Beschreibung |
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DE/ROMMEL | Arbeitshilfe | rommel | |
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