Dokumentation,
Deutschland,
2020,
44 Minuten
Ein Film von Volker Schmidt-Sondermann
Produktion: Ifage Filmproduktion GmbH für das ZDF
empfohlen ab 12 Jahren, Lehr
Die Geschichte beginnt mit einem Schock: Zwei Kinder werden von ihren Eltern im Wald ausgesetzt. Es herrschte große Not, so heißt es im Märchen, alles wird teurer, und in der Folge eine Hungersnot. Den Menschen, die das Märchen immer weiter erzählt haben, haben sich solche Erfahrungen tief eingeprägt. Denn Hungersnöte gab es häufig. So enthält jedes der Motive in diesem Märchen Nachrichten aus der Wirklichkeit. Mit wenigen Strichen wird die Lebenswelt der Kinder skizziert. Der Wald, in den sie gehen, steht für alles Bedrohliche – dort gibt es wilde Tiere und unbekannte Gefahren. Aber der Wald kann auch zum Zufluchtsort werden. Und in der Zeit der Romantik, die auch Jacob und Wilhelm Grimm prägte, wird der Wald idealisiert zum Reich der Phantasie. Wie haben die Brüder Grimm gearbeitet, wie kamen sie an die Märchen, die sie so fleißig sammelten. Das Hexenhäuschen aus Kuchen und Zucker, die Hexe selbst und ihre Hinterlist, alles das kann jedes Kind mühelos verstehen. Spannend wird es auch, wenn der Film herausfindet, was die konkrete Bedeutung der Hexen ist: Einsame, alte Frauen, die am Waldrand wohnten – sie wurden schließlich Opfer der Hexenverfolgung, die erst kurz vor der Lebenszeit der Brüder Grimm überwunden war.
Typ | Name | Link | Beschreibung |
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LINK | interaktives Lernmaterial | iM H5P zu „Magie der Märchen: Hänsel und Gretel auf der Spur“ | iM H5P zu „Magie der Märchen: Hänsel und Gretel auf der Spur“ |
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