Dokumentation,
Deutschland/Österreich,
2013,
96 Minuten
Ein Film von Stefan Ruzowitzky
Produktion: docMovie (DE)
empfohlen ab 15 Jahren, FSK 12
Das Töten unschuldiger Menschen. Massenerschießungen. Das ist das ultimative Grauen, das uns heute unvorstellbar erscheint. Wie kann ein Mensch so radikal böse werden? Wie konnten Einsatzgruppen und Soldaten im Zweiten Weltkrieg Massenexekutionen durchführen und danach weiterleben? Wie konnten sie zu ihren Familien als Väter und treusorgende Ehemänner zurückgehen, mit dem Wissen, Frauen und Kinder getötet zu haben? Diesen Fragen geht der Filmemacher Stefan Ruzowitzky in DAS RADIKAL BÖSE nach. Als Erzähltext dienen ihm Tagebuchaufzeichnungen, Briefe und Aussagen von deutschen Polizisten und Soldaten, ganz normalen Männern, die Erschießungskommandos angehörten. Junge Schauspieler geben den Menschen von damals eine Stimme. Auf der Bildebene entscheidet sich Ruzowitzky für unbekannte Gesichter, die nachgestellten Szenen mit Soldaten sind dabei reduziert, mit Großaufnahmen auf die Gesichter. Schemenhaft reihen sich mit Bildern und Texten Biographien und Schicksale aneinander. Zusätzlich kommen Experten und Zeitzeugen zu Wort, wie Militärpsychologen, Historiker oder auch der damalige Chefankläger bei den Nürnberger Prozessen, Benjamin Ferencz. Eine intelligent aufbereitete Dokumentation mit eigenem stilistischen Konzept.
Typ | Name | Link | Beschreibung |
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Arbeitshilfe | das_radikal_boese_schulmaterial.pdf | ||
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Coverabbildung 300dpi | das_radikal_boese_DVD.jpg | |
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Coverabbildung 72dpi | das_radikal_boese_DVD_450.jpg | |
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Thumbnail Cover | das_radikal_boese_DVD_70.jpg | |
FLV | Trailer | [Trailer ansehen] |
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