Spielfilm,
Deutschland,
2014,
84 Minuten
Ein Film von Ekrem Ergün
Produktion: Storming Donkey Productions (NFP)
empfohlen ab 13 Jahren, FSK 6
Das Leben ist kein Ponyhof, zumindest nicht für die 17-jährige Aylin. Seit dem Tod der Mutter ist der Alltag der Deutschtürkin von Pflichten bestimmt: Sie muss sich um ihren kleinen Bruder kümmern, einkaufen, kochen, waschen und Vater Hassan entlasten, der verzweifelt versucht, als Tagelöhner seine Familie durchzubringen. Niemand nimmt wahr, wie es ihr geht. In der Schule wird das verschlossene Mädchen als „Psycho“ gegängelt und gemobbt, bis Aylin eines Tages der Kragen platzt: Sie schlägt zu und zwar richtig. Zur Strafe muss sie 50 Sozialstunden auf einem Reiterhof ableisten. Dort verändert die Begegnung mit dem Isländerpferd Hördur ihr Leben. Sie fasst Zutrauen zu dem Tier und erweist sich schließlich auch als begabte Reiterin. Endlich kann Aylin ihren Traum von Freiheit und Unbeschwertheit leben und sie beginnt, für ihre Bedürfnisse zu kämpfen. (VisionKino) „Hördur“ unterscheidet sich wohltuend von gängigen Ponyhof-Filmen. Statt verklärter Pferde-Romantik und erster Liebe, erzählt der Film authentisch von der Arbeit im Reitstall wie von der Lebenssituation des Mädchens, das – in jeder Hinsicht – beengt aufwächst. Der Film ist insofern ein Coming-of-Age-Drama, in dem Aylins Entwicklung im Mittelpunkt steht. Sie ist hin- und hergerissen zwischen Träumen und Alltag, der Freiheit in der Natur und der tristen Stadtwohnung und nicht zuletzt auch zwischen der deutschen und türkischen Kultur.
Typ | Name | Link | |
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Arbeitshilfe | HOERDUR_Schulmaterial_05.pdf | ||
JPG | Coverabbildung 300dpi | Hoerdur_dvd.jpg | |
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