Spielfilm,
Deutschland/Polen,
2008,
131 Minuten
Ein Film von Max Färberböck
Produktion: Constantin Film/ZDF/Tempus
empfohlen ab 14 Jahren, FSK 12
April 1945. Die Rote Armee marschiert in Berlin ein. In einem halb zerstörten Wohnhaus werden die Frauen Opfer von Vergewaltigungen. Eine von ihnen ist die knapp 30-jährige Frau (ihr Name wird nie erwähnt) Anonyma (Nina Hoss), einst Journalistin und Fotografin. Sie hält die Geschehnisse für ihren Lebensgefährten, der vor Jahren an die Ostfront abkommandiert wurde, in einem Tagebuch fest. In der Not fasst sie den Entschluss, sich einen russischen Offizier zu suchen, der sie beschützt und als Gegenleistung mit ihr schlafen darf. Und es geschieht, worauf sie am wenigsten gefasst war. Langsam nähert sie sich ihrem Beschützer an, dem höflichen melancholischen Andrej (Jewgeni Sidichin). Es entsteht eine Beziehung zu dem Offizier, die sich wie Liebe anfühlt, wäre da nicht die Barriere, die sie bis zum Ende Feinde bleiben lässt. Als am Ende ihr Freund Gerd zurückkehrt, hat sie sich diesem entfremdet. Der Film stützt sich auf die Tagebuchaufzeichnungen einer bis zu ihrem Tod anonym gebliebenen Autorin, die als einzige Frau über die bis heute tabuisierten Vergewaltigungen deutscher Frauen durch Soldaten der Roten Armee am Ende des zweiten Weltkriegs berichtet hat. Das Buch ist ein historisches Dokument, das weltweit Aufsehen erregte und nach seiner deutschen Neuauflage im Jahre 2003 in vielen Bestsellerlisten zu finden war.
Typ | Name | Link | Beschreibung |
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Arbeitshilfe | anonyma_materialzumfilm.pdf | ||
JPG | Coverabbildung 300dpi | anonyma.jpg | |
JPG | Coverabbildung 72dpi | anonyma_450.jpg | |
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